Import aus anderen Logbüchern
Auf dieser Seite ist beschrieben, wie Sie die Daten aus Swisslog für MS-DOSin Ihr HAM Office- Programm übernehmen.
Am Ende dieser Seite befinden sich Bemerkungen von DJ9UI zum Umstieg von Swisslog (DOS) auf HAM Office.
Bild unten:1. HAM Office starten und die Funktion <Logbuch - Import> aufrufen
Bild unten:Import starten: Wählen Sie die Option "neue Einstellung" und klicken auf "Weiter".
Bild unten:Dateityp: Wählen Sie die Option "anderes Logbuch" und klicken auf "Weiter".
Tragen Sie auf der nächsten Seite den Namen der zu
importierenden Datei ein oder betätigen Sie den Schalter
"Suchen".
Bild unten: Auf der nächsten Seite können verschiedene Einstellungen getätigt werden.
Importeinstellungen:
- Wählen Sie "QSOs importieren in eine neue Logbuchdatei", wenn Sie erstmalig den Import durchführen. Sollte etwas beim Import nicht wie gewünscht funktionieren, kann man nachher diese Logbuchdatei über das Hauptmenü "Logbuch - Liste der Logbücher" löschen. Geben Sie der Datei einen eindeutigen Namen.
- "Datenabgleich durchführen...": Es wird empfohlen, diese Einstellungen zu belassen, wenn man noch keine Erfahrungen mit dem Programm hat. Der Datenabgleich ist ausführlich in der Hilfe beschrieben.
- "Statistik komplett neu aufbauen...": Aktivieren Sie diese Option, wenn ein Logbuch komplett neu importiert wird. Dadurch wird der Import beschleunigt. Wenn man einige QSOs in ein großes bereits bestehendes Logbuch importiert, sollte diese Option deaktiviert werden.
- "AutoQSL-Funktion durchführen...": In den Programmoptionen kann diese Funktion eingestellt werden. Beim ersten Import und wenig Erfahrung mit dem Programm sollte man diese Funktion deaktivieren.
- QSL-Zeichenersetzung: Betätigen Sie den Schalter "Einstellungen", um mehr über diese Funktion zu erfahren. Belassen Sie es bei der Standardeinstellung, wenn Sie sich unsicher sind.
- "nach dem Import...": Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie anschließend mit den importierten Daten arbeiten möchten. (empfohlen)
Bild unten:6. Das Programm fragt jetzt, ob es sich um ein Swisslog-Logbuch handelt. Klicken Sie auf den Punkt Swisslog.
Bild unten:Beim Abgleich kann des öfteren das untenstehende Auswahlfenster erscheinen. Betätigen Sie die <ESC>-Taste, wenn Sie sich unsicher sind.
Jetzt werden alle Logbuchdaten eingelesen und
aufgefüllt.
Bild unten:8. Nach erfolgtem Einlesen der Daten kann man die
Einstellungen speichern oder den Import sofort beenden.
Um die Einstellungen zu speichern, muss ein Name angegeben
werden.
Von SWISSLOG-DOS zu HAMOFFICE
Bemerkungen von DJ9UI
HamOffice bietet seit der Version 2_4_5 die Möglichkeit, die in Swisslog-Dos gespeicherten QSO-Daten direkt aus dem Swisslog-Programm (DOS) zu übernehmen (aus Swisslog.dat).
Das erleichtert den Datenimport ganz ungemein.
Es gibt bzw. gab aber noch ein Problem bei Swisslog-DOS:
Die Zahl der Eingabefelder (Datum, Beginn-Zeit, Name usw.) ist beim guten alten Swisslog-DOS gegenüber neueren Programmen doch beschränkt: So gibt es z.B.
kein Feld für IOTA, US-States, QSL-Manager usw.
Erfreulicherweise haben die Entwickler von Swisslog
einen Weg gefunden, um dieses Manko erträglicher
zu
machen: Seit der Version 3.7 können in die Felder
"Name/QTH" und "Text" - und nur in
diese! - sogenannte "Variable Felder" in
genügender Anzahl eingefügt werden. Die
"Variablen Felder" (VF) werden innerhalb des
jeweiligen Feld-Textes an beliebiger Stelle und in
beliebiger Reihenfolge eingefügt und durch einen
Buchstaben
oder eine einstellige Zahl und sofort anschließenden
Doppelpunkt folgendermaßen gekennzeichnet:
1. Beispiel: i:AF-036
"i" die Kennung für (in diesem Fall) IOTA,
der Doppelpunkt ist die Trennmarke zwischen Feldkennung
und Daten, und AF-036 sind eben die "Daten"
der IOTA-Kennung für die betreffende Insel.
2. Beispiel: m:KB1XYZ
Hier ist "m" die Kennung für QSL-Manager,
KB1XYZ das Call des Managers.
3.Beispiel: s:TX
Hier ist "s" die Kennung für US-State, TX die
"amtliche" Abkürzung für Texas.
Damit dürfte die Methode dürfte wohl klar sein.
Wichtig ist, dass vor und hinter diesen Zusatzfeldern
mindestens je ein Leerzeichen eingefügt ist, IN den
Zusatzfeldern darf aber KEIN Leezeichen vorkommen!
Die Kennungs-Buchstaben/Zahlen kann man frei wählen,
sie sollten aber doch einen gewissen Bezug zum
eigentlichen Feldinhalt haben.
Wenn man also solche
speziellen Daten mit nach HamOffice importieren will,
ist leider zuvor noch einige sorfältige Arbeit
erforderlich!
Die Arbeit besteht nun darin, falls man das nicht schon
bei der QSO-Eingabe gemacht hat, diese VF in das Feld
"Text" (oder in das Feld "Name/QTH",
was aber m.E. weniger sinnvoll ist) einzutragen, bzw.
entsprechende vorhandene Einträge mit den
VF-Markierungen ( z.B. i: ) zu versehen.
ähnliche oder gleichartige sonstige Einträge in den
Feldern Name/QTH und Text sollten auch beseitigt werden,
um Verwechslungen mit den VFs auszuschließen!
Und: Falls man z.B. den US-State, den Oblast o.ä.
bisher mit in das Swisslog-Feld "SP" (Special)
eingetragen hat, außer z.B. den Regelfall DOK, dann
sollte man das auch gleich noch mit bereinigen, damit
nicht später State, Oblast usw. mit DOK gemischt im
neuen Logprogramm unter DOK erscheinen!
Bei dieser Gelegenheit, wenn man sich sowieso jedes QSO
ansieht, muss man auch gleich noch das Thema
"Feld-Trenn-Zeichen" angehen (oder aber in
einem getrennten Durchgang, was aus der Erfahrung zu
empfehlen ist. Im wesentlichen geht es um die Trennung
von Name und QTH, die ja bei Swisslog-DOS in ein
gemeinsames Feld eingetragen werden, bei HamOffice aber
getrennte Eingabefelder haben. Um der Import-Routine von
HamOffice die Sache zu erleichtern, sollten im Swisslog
die Angaben für Name und QTH durch ein Komma getrennt
werden.
In den Fällen, in denen eines von beiden oder beide
nicht bekannt sind, trägt man dann anstelle Name bzw.
QTH ein ? (also z.B. ?,?) ein .
Dieses Komma zwischen Name und QTH sollte eigentlich
auch
das _einzige_ Komma sein, das in jedem QSO-Record
auftauchen darf!
Ein weiterer Punkt könnten die deutschen Umlaute sein,
falls man diese bei der Eingabe in Swisslog verwendet
hat. DOS und WINDOWS stellen diese Umlaute bekanntlich
verschieden dar. Es wäre also vor einem Import
ratsam, auch die Umlaute ä,ö,ü,ä,ö,ü und ß
umzuwandeln, und zwar gleich in ae, oe, ue, Ae, Oe, Ue
und ss, denn dann hat man unabhängig vom Betriebssystem
keine weiteren Schwierigkeiten.
Man nehme sich für diese Arbeiten wirklich genügend
Zeit und bringe auch Geduld auf ... ein Rat aus der
Erfahrung!!!
Leider kann man all diese Arbeiten und Kontrollen in
Swisslog wirklich nur "von Hand" machen, denn
Swisslog-DOS sieht dafür keine generellen
änderungsmöglichkeiten vor, sorry ...
Damit ist die Swisslog-Datei bereit zum Import nach
HamOffice.
Ich hoffe, ich konnte einigen helfen. 73 de DJ9UI